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Bundeshauptversammlung 2022
Am 14. und 15.10.2022 fand die Bundeshauptversammlung des Virchowbundes statt. Scrollen Sie nach unten für Fotos, Videos und Berichte zur Bundeshauptversammlung.
Öffentlich
Freitag, 14.10.2022
10 – 13 Uhr
- Impulsvortrag
- Podiumsdiskussion
- Kaspar-Roos-Medaille
Für Mitglieder
Freitag, 14.10.2022
14 – 18 Uhr
Samstag, 15.10.2022
9 – 18 Uhr
Investoren in der ambulanten Versorgung
Auswirkungen auf die ärztliche Freiberuflichkeit und den Patientenschutz
Investoren im Gesundheitswesen machen immer wieder Negativ-Schlagzeilen. Droht der ambulanten Versorgung Gefahr durch Rendite-Jäger? Und was können Politik und ärztliche Selbstverwaltung dagegen tun?
Für den Impulsvortrag konnten wir Prof. Dr. Marcus Siebolds gewinnen.
Wir freuen uns auf eine spannende Podiumsdiskussion mit Experten und Vertretern der Gesundheitspolitik.
Freitag, 14.10.2022 | ab 10 Uhr
"Private Equity"-Investoren in der ambulanten Versorgung erzeugen einen toxischen Markt.
Podiumsdiskussion
- Prof. Dr. Armin Grau, MdB
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied des Gesundheitsausschusses - Dr. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Virchowbundes
- Dr. Georg Kippels, MdB
Bundestagsfraktion der CDU/CSU, Mitglied des Gesundheitsausschusses - Dr. Andreas Philippi, MdB
Bundestagsfraktion der SPD, Mitglied des Gesundheitsausschusses - Prof. Dr. Marcus Siebolds, Medizinmanagement
- Prof. Dr. Andrew Ullmann, MdB
gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
Moderation: Denis Nößler, Chefredakteur der Ärzte Zeitung
Weitere Programmpunkte
- Verleihung der Kaspar-Roos-Medaille an Dr. Jenny De la Torre Castro
- Lagebericht des Bundesvorsitzenden
- Arbeitstagung
- Wahl des Bundesvorstandes
Für ihr ärztliches Engagement im Kampf gegen die „soziale Krankheit“ Obdachlosigkeit.
Frau Dr. De la Torre wurde 1954 in Peru geboren und wuchs in den peruanischen Anden auf. Sie begann 1973 ihr Medizinstudium in Peru und erhielt 1976 ein Stipendium der DDR. Sie setzte ihr Studium in Leipzig fort und bildete sich anschließend zur Kinderchirurgin an der Berliner Charité weiter.
Dr. De la Torre startete 1992 in Berlin ein Projekt für in Not geratene Schwangere und Mütter. 1994 begann sie in Zusammenarbeit mit der Berliner Ärztekammer mit der Behandlung von Obdachlosen am Berliner Ostbahnhof. Ihr Engagement erfuhr viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, so dass sie zunehmend Unterstützung von Ehrenamtlichen Ärzten und Nichtärzten fand. So wurde ihr 1997 bereits das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Im Jahr 2002 erhielt sie den Fernsehpreis „Goldene Henne“. Vom Preisgeld gründete sie eine gemeinnützige Stiftung, der es fortan möglich war, ein Gesundheitszentrum für Wohnungslose einzurichten. Dort werden neben ärztlicher und zahnärztlicher Behandlung auch eine Kleiderkammer, eine Suppenküche, einen Sozialdienst sowie juristische und psychologische Beratung angeboten. Das Haus und die Gehälter der Angestellten werden ausschließlich aus Spenden finanziert.
Dr. Jenny De la Torre bezeichnet Obdachlosigkeit als „soziale Krankheit“. Inzwischen promovieren in Zusammenarbeit mit der Charité bereits einige Ärzte über dieses Thema.
Der Virchowbund würdigt mit der Kaspar-Roos-Medaille insbesondere ihr langjähriges, gesellschaftliches Engagement als Ärztin und unterstreicht damit, dass Ärzte stets im sozialen Kontext handeln und immer auch das Gemeinwohl als Teil ihrer Berufsausübung verstehen. Dies soll zudem ein Zeichen in Zeiten der fortschreitenden Kommerzialisierung des Gesundheitswesens sein.
Video-Aufzeichnung
Fotos
© Virchowbund / Lopata. Weitere Fotos in druckfähiger Auflösung erhalten Sie in der Pressestelle.
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