G-BA: Zwei Virchowbund-Ideen sollen Regelversorgung werden

Drei von insgesamt 16 Innovationsfondsprojekten sollen nach dem Willen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in die Regelversorgung übernommen werden. Gleich zwei davon, die Projekte ARena und INVEST Billstedt/Horn, sind auf Initiative des Virchowbundes entstanden und wurden vom Verband mitgetragen.

Dr. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Virchowbundes (© Virchowbund / Lopata)

Dr. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Virchowbundes (© Virchowbund / Lopata)

Der Bundesvorsitzende des Virchowbundes, Dr. Dirk Heinrich, ist begeistert: „Wir freuen uns über die Entscheidung des G-BA, zeigt sie doch deutlich, dass unser Verband offensichtlich versorgungsrelevante Ideen entwickelt, mit starken Partnern ein Projekt fundiert konzipieren und solide datengestützt evaluieren kann. Mit den Themen Antibiotika-Resistenzen und medizinische Versorgung in sozialen Brennpunkten haben wir somit schon vor vielen Jahren vorausschauend die Agenda gesetzt. Einerseits packen wir die richtigen Fragen an, andererseits begleiten wir die Projekte dann auch zum Erfolg. Nun können diese Ideen zur Regelversorgung werden. Eigentlich der Anspruch des Gesetzgebers an alle Projekte.“

Die Idee zum Projekt ARena stammt vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden des Virchowbundes, Dr. Veit Wambach. ARena steht für „Antibiotika-Resistenzentwicklung nachhaltig abwenden“ und hat zum Ziel, über leitliniengerechten Einsatz von Antibiotika die Zahl der unnötigen Verordnungen zu senken. Damit soll dem weltweiten Problem von Antibiotika-Resistenzen vorgebeugt werden. Das Projekt wurde über die „Agentur deutscher Arztnetze“ realisiert, deren Geschäfte der Virchowbund führte.

INVEST Billstedt/Horn, besser bekannt als Gesundheitskiosk, hat gezeigt, wie sich die Lebens- und Gesundheitschancen von sozial benachteiligten Gruppen verbessern lassen. Dazu wurden in den beiden Hamburger Stadtteilen Billstedt und Horn sogenannte Gesundheitskioske mit mehrsprachigen, wohnortnahen und besonders niedrigschwelligen Versorgungs- und Beratungsangeboten etabliert. Zusätzlich wurde ein breites Gesundheitsnetzwerk aufgebaut, an dem sich neben Ärzten und Therapeuten unterschiedlichster Fachrichtungen auch Krankenkassen beteiligten. Die Gesellschafter der der Trägergesellschaft Gesundheit für Billstedt/Horn UG sind das Ärztenetz Billstedt-Horn, der Virchowbund, der Gesundheitskiosk e.V. sowie die SKH Stadtteil-Klinik-Hamburg GmbH. Den ersten beiden steht der Bundesvorsitzende des Virchowbundes, Dr. Dirk Heinrich, vor, der auch Initiator des Gesundheitskioskes ist.

 

Nähere Informationen zu den beiden Projekten:

Der Virchowbund ist der einzige freie ärztliche Verband, der deutschlandweit ausschließlich die Interessen aller niederlassungswilligen, niedergelassenen und ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete vertritt.

Virchowbund
Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.
Geschäftsführer Kommunikation und Marketing: Adrian Zagler
Pressereferentin: Dr. Diana Michl
Chausseestraße 119b
10115 Berlin
Tel: 030 / 28 87 74 - 0
Fax: 030 / 28 87 74 - 115
presse@virchowbund.de
www.virchowbund.de
www.twitter.com/virchowbund

Downloads für Mitglieder

Cookie-Einstellungen

Wir nutzen Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen und unsere Kommunikation mit Ihnen zu verbessern. Wir berücksichtigen Ihre Auswahl und verwenden nur die Daten, für die Sie uns Ihr Einverständnis geben.

Diese Cookies helfen dabei, unsere Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriffe auf sichere Bereiche ermöglichen. Unsere Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt werden. Mit diesen Informationen können wir unser Angebot laufend verbessern.

Diese Cookies werden verwendet, um Besuchern auf Webseiten zu folgen. Die Absicht ist, Anzeigen zu zeigen, die relevant und ansprechend für den einzelnen Benutzer und daher wertvoller für Publisher und werbetreibende Drittparteien sind.